Das Ende von Delve - Eine Geschichte voller Vorurteile und Missverständnisse
Am 16. Dezember 2024 wird Delve deaktiviert.
Delve war jene App, in der Benutzer Ihr persönliches Profil pflegen konnten. Dort konnte man Geburtstag, Handynummer, Skills usw. einpflegen.
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Mach's gut, alter Freund, wir werden dich nicht vermissen. |
Delve war immer auch eine großte Kontroverse im M365 Umfeld.
bzw. eines der Features von Delve
"Das ist Mitarbeiterüberwachung", "da kann ja jeder sehen, was ich arbeite".
Nein, ist nicht so und war auch nie so. Lediglich Vorschläge von Inhalten, die mein Kollege oder Vorgesetzter bearbeitet oder gelesen hat, die für mich vielleicht relevant sein könnten und worauf man auch berechtigt ist. Aber genau das konnte auch deaktiviert werden, und das wurde es fast überall.
Noch immer werde ich von Kunden teilweise darauf angesprochen, wenn Delve zum Thema wird. "Das haben wir sofort abgedreht"
Was kommt nach?
Seit heute (10.12.2023) ist der neue Profileditor verfügbar. Den kann man jetzt schon testen, wenn man auf office.com seinen eigenen Namen sucht und anklickt.
Diversity vergessen
Denn diese Feature hat man gar nicht erst in Delve eingebaut. Weil man bei Microsoft offenbar schon länger wusste das Delve nicht mehr lange hat.
Heute hat der zuständige Product Manager auf LinkedIn veröffentlicht das man das Feature ab sofort nutzen kann. Auf meine Rückfrage, wo man denn jetzt das Personalpronomen pflegt, bekam ich die Antwort: Das wird bald hier auftauchen.
Wir wissen was das heißt. Ihr habt es vergessen 😑
Ab dem 16. Dezember 2024 wird das Delve Icon aus dem App-Launcher verschwinden.
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